Bindegewebsmassage BGM nach Elisabeth Dicke
Das Bindegewebe macht beim Menschen ca. 16 % des Körpergewichtes aus und erstreckt sich durch die Subkutis (Unterhautbindegewebe), die Umhüllungen der Muskulatur, Sehnen, Bänder; in Gefäßwänden und zwischen den Gerüststrukturen der inneren Organe. Als Füll– u. Stützgewebe ermöglicht es Stabilität aber auch Elastizität für alle Bewegungen des Körpers, übernimmt wesentliche Stoffwechselfunktionen, hat eine wichtige Aufgabe bei der Abwehr von entzündlichen und immunologischen Prozessen, bei der Wundheilung, reagiert lebhaft auf hormonelle Einflüsse sowie Gifte und schädliche Substanzen.
BGM ist eine manual-neuraltherapeutische Behandlung die sich mit Veränderungen der Körperoberfläche beschäftigt (Über- oder Unterspannung, Einziehungen, Quellungen, Verklebungen) – eine ziehende, anhaftende und anhakende Technik – das charakteristische „Schneidegefühl“, ohne Öl oder Creme durchgeführt.
Wirkt unmittelbar lokal auf die Blutgefäße, was sich in eindrucksvoller Hautrötung (Gefäßerweiterung) zeigt und in der Folge den Gesamtkreislauf positiv beeinflusst. Die Behandlung kann über Segementreflexe Funktionsänderungen (Spasmuslösung u.a.) an entfernten Organen bewirken.
Über die gesetzten Stimuli im zentralen Nervensystem (Gehirn u. Rückenmark) können vegetative und psychische Ganzkörperreaktionen mit heilsamer Wirkung ausgelöst werden.
Löst Verklebungen im Gewebe, lokale Entspannung – Spannungsausgleich somit Steigerung der Beweglichkeit der Muskulatur, Verbesserung der Stoffwechselsituation im Gewebe, positive Auswirkung auf Organfunktionen, entspannend, durchblutungsfördernd
Behandlungsdauer: max. 25 – 30 min je nach Wunsch bzw. individuellem Bedürfnis, ev. Kombination mit anschließender klassischen Massage.